Love, love, love!

Willkommen in der umhüllenden Wärme von schimmerndem Gold, glasklarer Intuition und glühender Zuversicht: Der Löwe ist da. Mit sandfarbener Mähne, kraftvollen Tatzen mit Krallen und einem geschmeidigen Raubkatzenkörper, der springen und klettern, sprinten und faulenzen kann. Und brüllen.

Heute ist Vollmond im Feuerzeichen Löwe. Es geht ums Herz, es geht um Spaß und Spielen, um Basteln, Malen, Tanzen und Singen. All diese Dinge kommen vom Herzen und sie heilen das Herz auf wunderbare Art.

Natürlich machen wir diese Herzenstaten viel zu selten. Ich denke schon seit Tagen, dass ich meinen kleinen Block zücken möchte und bunte Stifte in die Hand nehmen will, um zu schauen, wo der Moment mich hinweht. Dieses Bedürfnis, nicht zu denken, nicht zu planen, sondern zu lauschen oder zu fühlen, ohne sich festzulegen.

Der Löwe sagt auch: Denke nicht an Verpflichtungen, an morgen oder später. Sei zu Hause im Hier und Jetzt, für dich, für die Kreativität und für deine Schöpfungen, deine Kinder und dein eigenes Kind in dir. Deine Kindlichkeit.

Wer Zugang zu den Löwe-Qualitäten findet, kann auch darüber stolpern, was sich innerlich diesem kindlichen Gefühl entgegenstellt, – Ängste, Unsicherheiten, oder tatsächliche Erfahrungen aus der Kindheit, die unsere Spiel-Lust und unser Löwenkinder-Dasein gehemmt haben.

Der Weg durch diese Gefühle heißt immer: Mit dem Herzen. Das Herz merkt sich alles und weist uns die Schritte, diese Vergangenheits-Gefühle zu bewegen. Das Herz weiß, ob wir Zeit mit einem Freund brauchen oder Zeit zum Weinen, oder beides, oder ob wir einen Spaziergang oder einen Kinoabend genießen können, um wieder innerlich Raum zu gewinnen. Vielleicht sagt es auch, Feiern! Verreisen! Oder Kinderbücher lesen …

Außer der Versammlung von Mond und Jupiter im Zeichen Löwe – zusammen ein goldenes Spektakel an Feuer, Freude, Kreativität und Genuss – treffen sich außerdem gleich drei Planeten im Wasserzeichen Fische. Diese drei sind Venus und Mars sowie Neptun. Sie lenken den Blick auf alles Tiefe, Gefühlvolle, Mitfühlende, Liebevolle, Verletzliche, Inspirierte, und alles, was uns mit der ganzen Welt verbunden sein lässt.

Die Fische sind die Zartheit selbst, sie sind durchscheinende Wesen, fließend und beweglich, unstet und telepathisch. Sie können diesem weit verbreiteten Gefühl der Getrenntheit vom Leben, der Isolation vom Fließen und Klingen die Gewissheit entgegen setzen, dass wir schon immer alle eins waren und schon immer dazu da, um anderen nah zu sein und liebevoll zu begegnen, schon immer verbunden mit dem Universum, mit Klang, mit Farbe, mit allem.

Das ist ein heilsamer und irgendwie sehr aktueller Gedanke, wichtiger als vieles, mit dem wir sonst unseren Kopf beschäftigen. Es ist vor allem kein Gedanke, sondern ein Gefühl und ein Wissen, das befreiend sein kann in einer Welt, in der die Dinge gerne nach Erscheinung und sichtbarem Wert beurteilt werden. In dem Sinne sind die Fische ein revolutionäres Zeichen: Sie zeigen uns, dass es eine Illusion ist, sich im Leben an das Äußerliche zu halten und an die Bedeutung von Sichtbarem zu glauben. Wenn wir statt dessen unserer Seele und inneren Größe vertrauen, unserem Inneren lauschen, uns auf das Unsichtbare konzentrieren, dann erst können wir das Eigentliche erkennen, es fühlen. Denn erst so kommen wir in Kontakt mit unserem eigentlichen Zentrum.

Wenn heute Abend der Mond voll ist, leuchten durch ihn zwei ganz unterschiedliche Arten von Energie auf: Die Löwenkraft, potenziert durch die Nähe des Mondes zu Jupiter, ganz feuerschnell und instinktiv, und dann die Fische – Stimmung, viel sanfter, zarter und innerlicher. Beide wirken heute und in den nächsten Tagen besonders intensiv, so dass sie uns ein Vehikel bringen, auf dem wir durch diese Februartage reisen können und uns mit seiner Hilfe genau dem zuwenden können, was gerade wichtig ist. Beherzt und kreativ wie der Löwe, gefühlvoll und zart wie die Fische.

Nicht zu vergessen ist der Wassermann, dieses Luftzeichen, in dem die Sonne und der rückwärts wandernde Merkur sich befinden, so dass auch alles Mentale und Gedankliche betont ist. Durch die wie nach innen gerichtete Merkur-Gedanken-Welt sind wir in alldem aber langsamer, weniger produktiv und werden vor allem darin unterstützt, mit uns selbst zu sein statt große Schritte nach außen zu machen. Dieser Merkur sagt: Mach mal langsam. Überleg es dir erst mal in Ruhe, bevor du ja sagst. Oder nein. Lass dir schön Zeit.

Zum Abschluss eine kleine Aussicht auf die nächsten Ereignisse: Merkur beendet seinen Langsamkeitsappell am 12.2. – unsere Gedanken-Taten, Entscheidungen und Worte können dann wieder ein bisschen lostraben, aber finden erst Anfang März zu ihrem richtigen Schwung zurück.

Dann kommt am 18.2. der zweite Neumond in Wassermann, der Dinge eröffnen uns klären kann, die beim ersten Wassermann-Neumond am 20.1. noch offen waren oder nach einer Antwort verlangt haben.

Zuallererst möchte ich euch jetzt aber einen herzvollen LöwenHug schicken und wünsche euch viel Freiheit beim Spielkind sein und Zarte Fische Sein. XOXO (: