Liebe + Klarheit = unbesiegbar

O Du liebe Mondfinsternis. Venus – Magic und Saturn – Geduld. Lasst uns durch diese so unterschiedlichen magnetischen Wellen tauchen. Oder noch besser, darüber hinweg springen wie Delfine, die lachenden Helden im Spielen mit dem großen Wasser.

Willkommen zu einem mutigen und effektiven Vollmond – Moment. 

Unsere Hauptperson: Die Mondin. In Waage ist dieser Vollmond ein Aufruf, das große weite vielfältige Leben mit Freuden und Schönheit und Liebe zu befahren. Das ist auch mutig. Angesichts hetzender Arbeitsmoral, dysfunktionalen Kommunikationsmustern und Schmerz auf so vielen Ebenen ist es mutig, zu sagen: Ich schaue auf das Schöne, Ich schaue auf meine persönlichen Glücksmomente, Glücksgefühle, Glücksmenschen und was wir sonst noch so mit Glück verbinden.

Es ist mutig, zu sagen: Ich nehme meine Bedürfnisse nach Liebe wichtiger als alles, wie z. B. die Launen meiner Mitmenschen. Nicht vom Weg abkommen, sich nicht vom Weg wegziehen lassen, no matter what. „Smile at the obstacle/ for it is a bridge.“

Es ist mutig, immer wieder, hartnäckig und stur und überzeugt, auf das eigene Licht zurückzukommen und zu sagen: Das bin ich. Hier bin ich. Ich versuche es immer wieder, nach allem, was passiert, bei allem, was passiert und jede Minute aufs Neue.

Es ist mutig und es ist das Einzige, was zu tun ist.

Aber das ist nur die eine Stimme in dem heutigen Konzert im Himmel: Es gibt noch was. Saturn ist gerade sehr laut, wir können seine ernste und zu mehr Arbeit anspornende Stimme, sein manchmal dröhnendes tiefes Ermahnen hören. Er ist unsere innere Autorität. Sehr wichtig und sehr hilfreich. Gegenüber den so oft wechselnden Zuständen des Mondes, der alle zwei Wochen entweder voll oder neu ist und jeden Tag woanders im Tierkreis, kann Saturn uns erinnern an das, was lange lange dauert, uns manchmal nervt, weil es so lange dauert, aber am Ende immer strahlend kraftvolle Ergebnisse bringt. Wir lernen, dass Zeit mächtig ist. Manchmal ist es auch reines Abwarten. Aufhören mit Drängeln und Wollen, einfach sein lassen. Aber es kann auch bedeuten, dass wir uns eine Sache so richtig angucken und alle Energie hineingeben, die wir aufbringen können, immer und immer wieder, um nach dem wichtigen und produktiven Prozess der Entwicklung auf einmal ein Meisterwerk vor uns sehen. Wie ist denn das in die Welt gekommen?

Ja, durch jahrelange und jede Verzweiflung überwindende Hartnäckigkeit und Energie-Investition. Keine Zauberei, oder doch, weil Geduld: Kostbar! Selten! Wie Gold. Hmmmm. Ja.

So ein Erlebnis bewegt etwas Großes in einem. Man sieht etwas, das es vorher nicht gab, und das man immer wieder angezweifelt hat. Insgeheim daran geglaubt hat, aber zwischendurch schien es wieder so weit weit weg.

Ich erzähle Euch deswegen von Saturn, weil er gerade so laut ist. Damit meine ich, wir spüren ihn jetzt mehr als sonst. Unsere innere Autorität, unser inneres Erwachsensein wird gerade jetzt betont, heute und in dieser Woche, weil Saturn 1. in einer nicht ganz netten Spannung zu Jupiter (Freude, Geben, Wachstum) und Venus (Liebe, Leichtigkeit, Empfangen) steht und 2. ab dem Wochenende (Ostern) rückwärts geht auf seiner Umlaufbehn. Das lenkt die Aufmerksamkeit auf genau die Punkte, in denen wir vielleicht nicht erwachsen oder nicht ernsthaft sind oder ganz einfach nicht ehrlich zu uns selbst sind und uns damit schaden. Kann sich so anfühlen wie etwas nicht wahrhaben wollen, oder es ist diese eben angedeutete Verzweiflung-Ungeduld-Ich will-aber-Situation. Andere mögliche Saturn-Unbehagen können sich in Angst oder Härte gegen sich selbst und andere zeigen. Es gibt viele Möglichkeiten, diese Energie wahrzunehmen.

Ich möchte Euch deswegen auch erzählen, wie man eine Saturn-Spannung ganz einfach nutzt und sozusagen als Welle zum Surfen umfunktionieren kann: Mit ernsthafter geduldiger Arbeit und fokussiertem Handeln, und vor allem: Aufrichtigkeit. Ehrlich zu sich selbst sein. Bäm. Da kommt man ohnehin nicht dran vorbei und kommt dann aber gleich viele Meilen weiter als mit dem Nörgelweg, dem Angstweg oder sonstigen. Manchmal dauert es Jahre, bis man sich irgendeine kleine, aber doch so wesentliche Sache eingesteht und dadurch einen Riesensprung machen kann. Oder jemand kommt und sagt uns etwas, was jahrelang Menschen zu uns gesagt haben und in diesem befreienden und magischem Moment kommt die Botschaft an – Krach! Alte Ideen fallen um. Wir verändern uns. Raum entsteht. Für ein authetischeres Leben. Richtigeres Sein. Mehr ICH BIN und weniger ICH SOLLTE Mehr Liebe und weniger Angst. Aufatmen.

Ja bitte! Das hätte ich gerne. Klingt lecker. Und damit haben wir schon das Wesentliche dieses Vollmonds in unsere Tasche gepackt:

  1. Mutig sein = auf dem widerstandlosen Weg der federleichten Schönheit, der hellen Freude, des funkenschlagenden Vergnügens (genau: VERGNÜGEN.) herumtanzen. Auf diesem Weg blühen und wachsen und ein leuchtendes, eigenes Bild von Glück sein. Einfach so. Wir bekommen so viel zurück – einmal Leuchten bringt ungefähr zehnmal Sonnenlicht zu uns gespiegelt. Das macht noch mehr Freude. Win win. Check.

  2. Wach sein = keine Angst vor unserem echten Spiegelbild. Hingucken kann vielleicht ziepen, aber eigentlich kommt nur viel mehr Schönheit, viel mehr Ganzheit, raue schöne Integrität, heilsame Klarheit, kraftbringende Verwurzelung, nachhaltiger Erfolg und innere Stabilität dabei heraus.

Das wünsche ich uns allen!

Sprudelnde Liebe und alle möglichen Freuden gemischt mit Aufrichtigkeit und Mut und Ernsthaftigkeit gemischt mit Vergnügen und Sonnenlicht des beginnenden Frühlings, Herz kombiniert mit fokussierter Arbeit und Aufatmen, aufatmen, aufatmen.

Mit sehr wachem Frühlingsgefühl und natürlich so vielen herzensnahen Hugs zu Euch allen!

Xoxo die astrologin