Share your magic light with us

Happy December! Im Monat der Plätzchenbäckereien und großen und kleinen Dinner Parties geht es um wärmende Gemeinsamkeit. Die Sonne im Schütze (bis 20.12.) drückt gut aus, was diese Zeit bedeutet: Mit einem großzügigen Geist die Gemeinsamkeiten zwischen den Menschen wahrnehmen wollen und sich zusammenfinden, um sich dankbar und freudig zu vergewissern, was alles gut ist und war. Zu fühlen: Wir sind verbunden. Wir haben etwas gemeinsam. Wir erzeugen in der kalten Zeit in uns und füreinander Wärme, Licht, Nähe.

In dieses gemütliche Feuer hinein scheint der heutige Vollmond im Zeichen Zwillinge und beschert uns einen neugierigen Geist, ein waches Herz, das die Welt kennen lernen und sich für alle möglichen neuen Erfahrungen öffnen will.

Der Fuchs ist ein schönes Bild für das Zeichen Zwillinge: Ein leichtfüßiges, elegant daherfliegendes Tier, leise und gut getarnt in der Dämmerung unterwegs. Die Zwillinge symbolisieren Neugier und unvoreingenommenes Verhalten, intellektuelle Energie und Verspieltheit. Der Fuchs ist wie das Zeichen der Zwillinge auch als Trickser bekannt, der seine Beute unterhält, ihr springend und schauspielernd näher und näher kommt, bis er sich auf sie stürzen kann. Auch das kann ein Zwilling: Spielen & überraschend angreifen.

Die schnell vibrierende Zwillingsenergie weiß um die Macht von Worten und Erklärungen, Namen und Fakten. Darin kann man sich auch verlieren, da einem alles interessant und bunt erscheint, verlockend und duftend. Dazu passt das Bild des Kolibris oder Schmetterlings.

Wer mit starker Zwillingsbetonung auf die Welt kommt, begegnet der Herausforderung, sich einen Herzenskompass zu entwickeln, um die massenhaft auf einen einstürmenden Eindrücke zu sortieren und zu den meisten Nein sagen zu lernen. Es ist wie ein Sturm, den man zu bändigen lernt. Man baut sich selbst inneren Frieden, der einen durch das Leben führt. Denn ohne diesen würde man in all der Fülle von Möglichkeiten und Informationen verwirrt stehen bleiben und keine tiefen Erfahrungen machen können.

Zwillingsvollmonde können uns schmetterlingshaft und fuchsleichtfüßig zeigen, wie wichtig es ist, uns neugierig zu öffnen und zu spielen, kleine Nachrichten mit der Welt auszutauschen und die Fühler auszustrecken, aber auch die emotionale Wirklichkeit hinter der Neugier und Leichtigkeit zu ehren. Wie fühle ich mich in Bezug auf all diese Menschen, mit denen ich in Kontakt bin? Was verbindet uns auf einer tiefen Ebene?

Zugleich passiert neben dem Vollmond noch etwas anderes am Himmel. Genau dem Mond gegenüber, wie zu jedem Vollmond, steht die Sonne (in Schütze). Direkt bei der Sonne haben wir jetzt den Planet des Erwachsenseins, Saturn. Er gibt diesen Vollmondtagen eine ernste und Disziplin einfordernde Note. So haben wir trotz des leichten, freudigen Zwillingemondes eine andere Energie, die uns an offene Rechnungen, zu erledigende Aufgaben (nicht die allerbeliebtesten) und andere Anforderungen in unserem Leben erinnert.

Das Gute: Wir wachsen über uns selbst hinaus, wenn wir diese Aufgaben jetzt annehmen. Wir werden größer, verantwortungsvoller und strahlender, authetischer in unseren Rollen als FreundInnen, KollegInnen, NachbarInnen, PartnerInnen. Wir werden zuverlässig und felsenfest überzeugt von unseren Fähigkeiten und Qualitäten. Wir wissen, wer wir sind – Wenn wir uns auf diese Aufgaben einlassen. Saturn ist ein Planet, in dessen Aufgaben zu investieren sich langfristig lohnt. Wir denken zwar: Ach, kurz vor den Feiertagen, warum denn jetzt das noch? Das mache ich später. Ich will jetzt lieber Spaß haben, Freunde treffen, ins Kino gehen.. Nicht wirklich! Denn das jetzt noch vor uns liegende ist das, was sich in nicht allzu langer Zeit massiv bei uns bedanken wird – in einer befriedigenden, dauerhaften Form. Es. Lohnt. Sich. Trust me.

Dazu kommt noch ein Waage-Aszendent, der diesen Vollmond bestimmt. Wir haben jetzt also das große Bedürfnis, uns mit allen zu einigen und harmonisch zu kommunizieren. Wir denken darüber nach, wie unser Gegenüber unsere Worte auffassen wird und verhalten uns diplomatisch. Zugleich ist gegenüber des Vollmond-Aszendenten Uranus im Feuerzeichen Widder. Das bedeutet, wir sehen in unseren Beziehungen die Notwendigkeit, Veränderungen anzustoßen, um freier und unabhängiger zu werden, sei es privat oder beruflich. Wir fühlen, dass es Zeit ist für Erneuerungen und Verbesserungen, die uns weniger einschränken als unsere bisherigen Mechanismen.

Wir wollen in einer erfüllten Partnerschaft sein und gleichzeitig frei und unabhängig sein. Das ist möglich, aber auch eine Aufgabe. Und auch diese können wir meistern – eine Sache der Hingabe an den Prozess der Entwicklung und der Kommunikation zwischen zwei Menschen. Wie der Wachstumsprozess einer Blume. Nicht sofort sichtbar ist das Ergebnis der Monate oder Jahre des unterirdischen Wachstums, aber wenn dann die Blüte sich öffnet oder die Pflanze aus der Erde hervorbricht, ist man ganz dankbar für die Vorbereitung und Geduld, die man investiert hat. Liebe zu uns selbst, Geduld und Vertrauen in das Wachstum, das wir jetzt anstoßen, das hilft uns auf diesem Weg positiv und konstruktiv zu sein.

Dieses Vollmond-Horoskop erzählt uns noch etwas anderes. Heute und in dieser Woche, aber bis in die Feiertage hinein und darüber hinaus bis zum Neumond am 29.12. ist es das Thema Familie und Zuhause: Das 4. Haus. Dort stehen Merkur, Venus und Pluto. Das bringt unserem Familiengefühl und unserem Schutzbedürfnis eine emotionale Intensität und liebevolle Warmherzigkeit, aber auch das Bedürfnis, über tief reichende Themen endlich zu sprechen. Dinge in Gang zu bringen und klare Verhältnisse zu schaffen, die Luft zu reinigen.

Das können wir mit dem positiven neugierigen und leichtherzigen Zwillinge-Vollmond im Rücken ganz besonders gut. Wir haben viel guten, zukunftsoffenen Wind in den Segeln und können die Transformationen der letzen Wochen und Monate positiv weiterleben und sind auf diesem Weg immer wieder so klar und präsent, uns zu erden, langsam zu werden, Pausen einzulegen, die es in dieser Zeit unbedingt braucht.

All die verschiedenen Konstellationen, die ich benannt habe, können Spannung und ein Gefühl von Aufforderung in unserem Erleben kreieren: Wir sehen und spüren, dass es etwas zu tun gibt. Nicht nur etwas, sondern viel! Dies alles kann auch gemeistert werden, aber dafür brauchen wir einen stabilen Boden, einen schönen warmen Rückzugsraum.

Wenn wir gut auf unsere Häuslichkeitsbedürfnisse und unsere körperlichen, emotionalen und spirituellen Bedürfnisse hören, dann haben wir die Kraft, sowohl in unserer Familie als auch in uns selbst wichtige Veränderungen zu initiieren und uns sowie die anderen neu sehen zu lernen. Es ist die Chance, sich selbst eine gute Mutter und ein guter Vater zu sein, damit wir das nicht von außen geliefert bekommen müssen, nicht von Freunden, Partnern oder der Familie.

Es ist die Chance, über sich hinauszuwachsen und sich selbst strahlen zu sehen in einem Licht, das ganz neu und hell leuchtet. Es ist jetzt möglich, so hell und neu zu funkeln, dass nicht nur wir selbst, sondern auch die Menschen um uns herum überrascht sein werden von dieser Veränderung.

Diese Zeiten wünschen sich von uns, dass wir uns bewusst werden, wie groß wir sind und dass wir unser helles inneres Licht befreien. Es ist nichts kleines nettes für Zuhause. Es ist keine bescheidene, stille Kerze. Es ist ein strahlender, riesengroßer Feuerschein, eine Sternenansammlung, ein gleißendes Sonnenlicht, was in uns auf Befreiung wartet.

Lasst uns alle diese großen, atemberaubenden Lichter teilen und uns daran freuen, wie hell wir eigentlich sind!

Viel Liebe und Hugs zu diesem besonderen Moment des Jahres!

Xxx Luisa

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Hier ist Frieden

 

Willkommen in der Kälte! Die helle, zauberhafte Schönheit des vollen Super-Mondes befindet sich mitten in einem eisiger November. Gelbe leuchtende Blätter bedecken die Wege. Wir brauchen Wärme und Gemütlichkeit als Gegenzauber gegen die Kälte draußen.

Gemütlichkeit ist auch eine der Geheimzutaten, die dieser Stier-Vollmond für uns vorrätig hat. Das Zauberwort heißt: Zeit nehmen. Es geht um die Freude an den kleinen Schritten. Es geht um Hingabe. 

Hingabe. An jeden Moment.

An das Aufwachen, das Anziehen, das Teetrinken, das Telefonieren, das Duschen, das Frühstück vorbereiten. An das Arbeiten, den Blick in die Sonne, den Himmel, auf die Straße, Hingabe an das Gemüseschneiden, das Lachen, das Sprechen, das Begrüßen und Verabschieden von anderen Menschen. An das Essen, das Sehen und Hören und Schmecken. Hingabe an jeden Moment.

Stier ist das Zeichen der 5 Sinne. Sinneswahrnehmungen funktionieren nicht in Eile. Sie möchten Hingabe und Zeit. Sie möchten, dass wir ihnen Zeit geben. 

Was riechst Du am Liebsten? Was schmeckt Dir am besten? Was fühlst Du am liebsten auf Deiner Haut? Was hörst Du am Liebsten? All das genau zu verfolgen ist jetzt die beste Medizin. 

Denn der Stier-Vollmond passiert genau in dem Moment, wenn Sonne und Mond im Himmel in entgegengesetzten Richtungen stehen, wenn man von der Erde schaut. Auf der einen Seite die Sonne im Zeichen Skorpion. Es steht für Abschied, Tiefe, Gefühl, Hingabe an ein Gegenüber, und die Themen Dunkelheit – Abschied vom Licht – Finden des Lichts in uns sind für das Zeichen Skorpion wichtig. Das heißt für jede und jeden von uns, da wir alle Zeichen in unserem Horoskop haben und alle Teil unseres Wesens sind. 

Unser Skorpionanteil beschäftigt sich mit Gefühlen wie unendlicher Liebe, ernsten Liebesbeweisen, ernsthafter Hingabe, Abschied von Phasen, Momenten & Personen, Trauer, intensive Zusammengehörigkeit und Verschmelzung mit den Geliebten. Es steckt viel Tiefe und viel Ernst, viel Leidenschaft und viel Hingabe in unserem Skorpion-Herz.

Dieses mutige und tiefsinnige Krokodil in uns ist voller Kraft, die in all den genannten Bereichen in Erscheinung tritt. Außerdem ist Skorpion ein enorm kreatives Zeichen. Wir tragen also auch eine große kreative Ader in uns, die außer im Stier und im Löwen auch im Skorpion ganz besonders leuchtet. Unser innerer Skorpion kann dazu neigen, Dinge zu ernst und zu verbissen zu sehen, weil er mit allem sehr intensive Gefühle verknüpft. Das kann zu Kämpfen und Schmerzen und Krämpfen führen. Und es bleibt nicht dabei. Entweder steigert sich dieses Verhalten zu einer Besessenheit und lässt dann die Person, die darin steckt, nicht mehr los – oder wir kommen an den Punkt, an dem wir erkennen: Ich muss mich lösen. Ich klebe fest. Dann kann die Weisheit des Stiers dazutreten und leise und sanft sagen: Hey, hier bin ich. Es ist alles ganz gut. Du kannst Dich an mich anlehnen und weinen, Du kannst mit mir reden, Du kannst Dich jetzt mal hinlegen, ich bin bei Dir.

Der Stier ist Medizin für die Gefühle und Verhaltensweisen des Skorpions. Der Stier ist zart, sanft und liebevoll, wie eine Kuh und voller Geduld. Diese Geduld kann die erzürnten oder verletzten Gefühle erden und mit Liebe betrachten. Besänftigung. Umarmung. Zärtlichkeit. Wärme. Umhüllende und geduldige Liebe.

Natürlich kennt der Stier  – die Kuh – ebenfalls eigene Herausforderungen, wie ängstliches festhalten an Materiellem, wie Vernarrtheit in vermeintliche Sicherheit oder stures Beharren auf Traditionen oder bestimmten Genussformen. Jedes Zeichen verfügt über glückliche, weise Ausdrucksformen und über unglückliche, noch nicht weise gewordene.

Zum Stier-Vollmond im November ist es gut, sich Zeit zu nehmen, in sich zu spüren, wo wir mit beiden Kräften stehen. Wie geht es meinem sanften, liebevollen und langsamen Stier? Wie ausgeruht, gemütlich und genährt fühle ich mich? Was möchte ich mir Gutes tun? Wo kann ich mich mehr lieben, mehr pflegen, mehr genießen?

Und dann nach dem inneren Skorpion schauen: Wie geht es mir mit meinen großen Gefühlen? Wo sind sie? Kann ich sie teilen? Stecken sie fest? Wo könnte ich sie zeigen?  Bin ich in Frieden mit meinen engsten Beziehungen? Habe ich mich in etwas verbissen? Bin ich zu tief drin? Kann ich noch atmen? Was kann ich beenden, damit mein Herz leichter wird?

Die sanfte, geduldige Kuh und der kraftvolle, mutige Skorpion: Diese beiden Stärken in uns sind in den Vollmondtagen besonders laut. Wenn der Kosmos mit allen Planeten ein Sender ist, dann sind wir die Empfänger des langsamen, schnellen, zarten und wilden Stier & Skorpion Sounds. Was machen wir daraus?

Lasst uns mit ganz offenen Sinnen und viel Hingabe an jeden Moment diese Tage erleben.

Ich freue mich über uns! Alles Liebe durch die Vollmondnacht!

xoxo die astrologin

 

 

Meeresrauschen im Herz

Tief und weit. Lautlos, blaugrün. Hier in diesem endlosen Ozean, wo alles ganz leise und verzaubert ist, wohnen wir heute. Vollmond in den Fischen ist Verbundenheit mit allem. Es ist ohne Worte. Es ist groß und fließt immer in unseren Adern und in unseren Lungen und unseren Träumen und Erinnerungen.

Es ist keine Zeit, um viel zu erzählen, sondern um nur zu unterstreichen, was Frau Mond flüstert: Be open to this! Listen to me! Hear my song, I´m singin for you!

Sie leuchtet gold und majestätisch heute. Und alles, was ich sagen möchte ist: Ich möchte nichts sagen. Ich saß am Schreibtisch mit dem Vorhaben, den Blog zu schreiben, und wie so oft sagt Körper an, was jetzt wichtig ist. Ich malte. Geduldig, in feinen Linien und Punkten. Pink und lila. Vertieft und zufrieden.

Wenn wir Delfine wären, würde ich Euch jetzt mit ein paar Klickgeräuschen die Bilder schicken, die ich meine, die das zeigen, was diesen Vollmond ausmacht. Verträumte, ein bisschen unscharfe Bilder mit viel silbrigem Licht und viel Blau, viel Regenbogenpunkten und goldenem Sonnenlicht von oben. Lautlose Bewegung, endlos viel Raum. Dreaminess. Weich.

Die Fische bitten uns in ihrer wortlosen, aber liebevollen Art, hineinzusteigen und mitzuschwimmen. In die Bilder, in die Gefühle, in die Träume. In die Musik, die Töne, die Gerüche und Farben.

Alles Wasser, alles Baden, Duschen und Waschen und Planschen und Tauchen ist jetzt pure Heilung. Die Fische sind wie ein Meer zum Ausprobieren. Wenn der Mond in den Fischen steht, ist es als würde man uns eine Zeit des intensiven Träumens und Abtauchens schenken. Es ist genau richtig.

Vielleicht merkt man dann, dass das Träumen und Tauchen im Leben zu wenig Raum hat und entscheidet sich, etwas Neues, Traumsupportendes zu tun. Fürs Herz, diese Superheldin. Oder man räumt auf mit den Gewohnheiten. Das ist auf jeden Fall die Meinung von Merkur, der seit Anfang September rückwärts geht. Es ist die perfekte Zeit für Bestandsaufnahmen, Sortieren, Umräumen, Ausmisten, Nachdenken, in Ruhe die alte Ordnung durchgehen, um zu sehen, ob sie noch passt. Vielleicht wollen die Gewürze neu sortiert und umgeräumt werden, oder das innere Regal mit den schönsten Erinnerungen oder einfach die Steuererklärungen, Lieblingsbücher, oder der Schrank im Badezimmer. Vielleicht aber auch: die Familie, eine Freundschaft, die Arbeit, die Liebe. Es kann alles sein.

Mit diesem doch sehr kraftintensiven Himmel, in dem Mars (Körper, Wut, Tatkraft) in gespannter Beziehung zum Mond (Zartheit, Kindlichkeit, Geborgenheitswunsch) steht, kann es sein, dass wir uns zu irgendwas gezwungen oder irgendwie etwas verzerrt fühlen. Kann vorbei gehen. Die Fischeweisheit erinnert uns: Fließen lassen. Nicht aufregen. Geht vorbei. Oder man unterstützt den Abfluss des Unangenehmen mit einer Dusche, einer Runde Schwimmen oder Musik, Malen, Schlafen. Schlafen ist supergut.

Mit diesem Vollmond ist es, als würden wir mit schlafwandlerisch präzisem Herzfokus auf unser Leben schauen und testen, ganz ohne Worte und Gedanken, was jetzt gerade freundlich verabschiedet werden kann und was jetzt gerade erfüllend reich, warm, weit und schön ist und uns mühelos trägt.

Lasst Euch tragen, es ist pure Freude und es ist für alle: endlos und reich, weit und frei.

Grandmother Moon is with you,

und ich winke mit ihr zusammen zu Euch rüber:

macht es Euch so schön es überhaupt nur geht! Es gibt so viel Platz!

Mit tiefer ozeangrünblauer Schönheit für Euch

xoxo

Zur Freiheit. Spielend und singend.

Eclipse!

Blitzlicht!

Dazu steht Uranus in Verbindung zu diesem hochaktiven Vollmond:

Eine hochwirksame Medizin für jegliche Zustände, die dringend aufgehoben und verändert werden müssen. Noch mehr, dieser Mond sagt: Du lebst in Zuständen, die dringend aufgehoben und verändert werden müssen.

Mach es jetzt sofort! Warte keine Sekunde!

Er – ich meine sie – sagt: Befreiungsalarm! Verlasse die überholte und erstarrte Situation JETZT. Kein Diskussion. Keine einzige Erklärung für die Aufrechterhaltung des Alten gilt mehr. Es gibt keine Erlaubnis für das Festhalten an Ohnmacht, an Schmerz, an Angst und jeglichen Begrenzungen aus der Vergangenheit.

Diese machtvolle Vollmondin bringt einen heftigen frischen Wind, der einen erst mal kurzzeitig umschmeißen kann, aber nach einer Nacht guten Schlafes oder zwei Tagen Rückzug und Pause erkennt man das neue Leben in seinem saubergespülten, so viel helleren Licht. Es ist wie bei strömendem Regen ins Bett gehen und bei strahlendem Sonnenschein aufwachen.

Wie kommt diese Wildheit und dieses Ineinanderfließen solcher Gegensätze?

Eclipse Season. Es ist wie immer zu Herbst- und zu Frühlingsbeginn eine Zeit der intensiven Umbrüche. Sie müssen nicht schmerzhaft oder intensiv sein, aber mit Sicherheit sind sie effektiv und langanhaltend verändernd. Denn Eclipses sind partielle Sonnen- und Mondfinsternisse. Dieses mal gibt es drei, die jetzige und zwei im September. Der heutige Vollmond ist eine partielle Mondfinsternis, die immer ein Hinweis auf Endpunkte einer Entwicklung sind.

Wir verlassen eine physische oder emotionale Situation, die nicht mehr erfüllend, sondern zur Last geworden ist. Wir erkennen, was in unserem Leben wirklich wirklich vorbei ist. Was ist nur noch eine Hülle gewesen, die wir seit vielen Wochen und Jahren in einer unangenehm krümeligen Jackentasche mit uns herumgetragen haben wie eine vertrocknete Blume oder ein zerknittertes Stück Papier? Was hat sich leergelebt, leergestritten oder leergeweint? Was hat sich aufgelöst, ganz von selbst, so dass wir kaum mehr tun müssen als vielleicht eine liebevolle, entschiedene Beerdigung dieser Idee, Beziehung, Illusion oder Struktur vollziehen?

Was diese Eclipse uns ermöglicht, verweist auf ein großes Thema: Freiheit. Freiheit, wir selbst zu sein. Die Wassermann-Weisheit erinnert uns daran, dass jeder einen ganz besonderen persönlichen Schatz in sich trägt, der entdeckt und gelebt und der Welt mitgeteilt werden will.

Oft halten wir Teile dieses Schatzes zurück, weil wir nicht angenehm für uns selbst finden oder als von anderen nicht erwünscht sehen. Das ist uns sicher nicht immer bewusst. Vielleicht hat irgendwann mal jemand etwas scherzhaft gemeintes darüber gesagt, und wir sind erschrocken verstummt im Verfolgen unserer Schatz-Veröffentlichung.

Ich bin aber gar nicht der Meinung, dass wir alle so eine monströs große Aufgabe haben, indem wir jetzt hauruckartig eine GANZE Schatztruhe ausgraben und freilegen und dann auch noch der ganzen Welt zeigen müssen. Ay, que heavy! Es ist ein fließender, sich selbst regulierender Prozess, in dem wir spüren, wann welcher Schritt an der Reihe ist. Ich bin sicher, dass wir alle schon immer diesen Weg verfolgen, das uns Teure auszugraben und anderen Menschen zu geben und zu zeigen. Angeborener Instinkt. Großartig! Wir sind wie Trüffelschweine für die kostbaren Trüffel unserer Träume, die in den Erdschichten unseres Alltags und unserer Gedanken darauf warten, von uns entdeckt und genossen zu werden.

Es geht um ganz bestimmte Teile dieses Kostbaren, die wir eben aus bestimmten Erinnerungen oder Glaubenssätzen (sehr wahrscheinlich ererbten Glaubenssätzen, die wir automatisch angenommen haben) heraus in die hinterste Ecke der Schatzkiste gedrückt haben, weil wir einfach bisher nicht wussten, wie man diese eigenwillige ungewöhnliche Schönheit der Welt mitteilen kann. Vielleicht sehen wir eine besonders hell strahlende Kostbarkeit, die uns selbst zuerst erschreckt mit ihrem wilden Gefunkel, bevor wir sie bewundern und liebgewinnen können.

Vielleicht ist es auch eine ganz einzigartig zusammengestellte Gabe, in der dunkel, hell, vertraut und andersartig auf rätselhafte Weise ineinanderfließt. Vielleicht hat uns das irritiert und wir wollten dieses komplexe Ding erst einmal verstehen oder glatt schrubben, bevor wir es aus der Truhe heraus heben. Genau das muss aber gar nicht sein, sagt diese zukunftsweisende Wassermann-Mondin.

Genau wie es ist, ist es vollkommen.

Genau so wie es jetzt daliegt und in die Hand genommen werden will, ist es schön.

Genau so hell, dunkel, vertraut, andersartig, genau so vielschichtig und kraftvoll und betörend ist es gemeint gewesen, von Anfang an.

Uranus, der Erneuerer und Befreier, furchtloser und überzeugter Verfechter von Unabhängigkeit und Eigensinn, verbindet sich mit dieser schönen Zukunftsmondin ganz harmonisch zu einem Sextil (60° Winkel). Das sagt wie zur Verstärkung des Wassermanns: Geh Deinen Weg für Dich allein, Du musst Dich niemandem anpassen.

Nichts ist vergleichbar mit dem, was Du mitbringst. Du bist unique und wunderbar. Wir brauchen jeden einzelnen dieser einzigartigen Schätze aus den Ecken der Schatztruhen in den Herzen aller Menschen, um als Erde glücklich und ganz zu sein.

Und dann kommt noch mehr Support von einem anderen Planeten: Seit dem Wochenende haben wir einen frisch gestärkten Saturn im Rücken, der Vieles möglich macht, was vor Tagen und Wochen noch wie von einer unsichtbaren Mauer aufgehalten wirkte. Saturn hat seine Bewegungsrichtung geändert, ging monatelang rückwärts und stand still, bevor er jetzt wieder in seiner ursprünglichen Richtung weiterkreist. Das ist ein massiver Unterschied, der große Aufgaben machbar erscheinen lässt, die zuvor wie ein endloses Labyrinth aussahen und uns schrumpfen ließen – nur scheinbar. Wir sind so groß! Wir können alles, was wir in unseren Träumen können.

Alles.

Das sagen also Saturn, Uranus und die weise alte Mondin alle gemeinsam, vielleicht singen sie es sogar, und alle anderen Planeten summen leise mit, damit wir das Leichte und Spielfreudige der ganzen Sache auch wirklich spüren.

Die Sterne singen. Die Bäume singen. Die Vögel singen. Und wir?

Ich wünsche uns viel Singen und Summen, und den befreienden Genuss der Erkenntnis, dass alles in unserem Herzen wert ist, geteilt und gesungen zu werden. Die Welt ist bereit dafür. Wir sind bereit dafür.

Mit ganz viel summender silberner Mondliebe für Euch,

die astrologin

Himmelsrichtung aktualisieren

Bling! Wieder ein Vollmond, heute einer der mutigen, unvorhersehbaren Sorte.

Das ist er natürlich immer – ich meine sie – aber dieses Mal noch ein bisschen mehr.

Die volle Mondin steht jetzt im Steinbock, und der ist ein kraftvolles, widerstandsfähiges Erdzeichen. Eins, das immer nach oben guckt, um weiter zu kommen und nach vorne guckt, um weiterzuarbeiten. Das Steinbockprinzip beschreibt eine scheinbar unerschöpfliche, hartnäckige, ausdauernde Kraft.

Sie ist anspornend, und darin kann sie variieren von einem gesunden, motivierten Tatendrang, der mit Geduld und Realismus gesegnet = geerdet ist, bis zu einem lebensverneinenden, liebeshungrigen Überarbeitungswahn, wenn genau diese hilfreiche Erdung fehlt.

Steinbock ist auch ein Symbol für den Archetyp des Vaters, also den inneren Vater. Ich habe bisher noch nie beobachtet, dass irgendwo das Bild des inneren Vaters, also die Instanz einer väterlichen Figur innerhalb einer Persönlichkeit, nicht eng mit der physischen Person des Vaters verbunden war.

Innen und außen spiegeln sich wider und bedingen sich.

Innere Stabilität, eine klare Ausrichtung, Selbstvertrauen und Erfolgsstreben (gesundes, geerdetes, von Freude angetriebenes) sind Dinge, die man traditionell von einem Vater ganz gut lernen könnte. Es sind Dinge, die man wie grundlegende Lebenswerkzeuge braucht und die vielen Menschen fehlen, unter anderen, da die Eltern diese Werte nicht für sich selbst befreit und gefunden haben.

Wenn z. B. ein Vater nicht anwesend ist, egal ob er sich woanders aufhält, oder ob er emotional nicht da ist, dann passiert es automatisch, dass im Kind ein abwesender innerer Vater heranwächst. Kann sich zeigen in mangelnder Zuverlässigkeit, wenig Vertrauen, oder geringem Selbstwert, was alles etwa das Gleiche ist, oder der fehlenden Freude daran, etwas mit den eigenen Fähigkeiten zu bewirken oder mit ihnen zu spielen. Oder es zeigt sich in der Kompensation, dass man wie ohne Selbstliebe und Mitgefühl gegen sich und andere agiert und es gar keinen Respekt vor den eigenen Bedürfnissen gibt.

Wenn man als Kind hingegen die Erfahrung macht, dass die eigenen Taten geachtet und die eigenen Versuche in verschiedene Richtungen ermutigt werden, dann entwickelt man eine stabile Basis, wie eine Aussichtsplattform oder ein Baumhaus, von der aus er in der Welt handeln kann.

Das ist WUNDERSCHÖN. Solche Menschen sind wunderschön. Die ihrem Herzen folgen und wissen, das ist richtig. Das mache ich. Das ist meins. That´s me. Keine Diskussion. Das hat etwas Leuchtendes, Mutiges, und das brauchen wir ganz unbedingt.

Wenn diese stabile Grundlage gar nicht erst anfängt, zu gedeihen, oder ganz schnell wieder liegengelassen wird, weil es keinen Vater gab, auch nicht in Form der Mutter, – da ich ja von einer Energieform spreche – dann hat das Kind auf einmal den Job, sich selbst eine Stabilität auf zu bauen. Mit allem, was es gerne hätte. Liebe, Aufmerksamkeit, Anerkennung, Ermutigung, Interesse, Zuhören, was auch immer.

Das wirkt vielleicht sehr ernst, aber es ist mir wichtig. Ich schreibe, um zu sagen, was das Gute an dem Ganzen ist. Ich will zu dem Fokus hinüberschwenken: Was können wir jetzt und hier und sofort damit machen, um nicht mit einem inneren Loch zu leben oder mit Trauer, Enttäuschung oder einer (Beziehungs-)Macke. Das meine ich sehr liebevoll. Denn alle Menschen brauchen diese Fülle und Präsenz von Ermutigung bei ihren ersten Versuchen und sehr viele Menschen bekommen sie nicht.

Die Gefühle wie Trauer und Enttäuschung sind vollkommen richtig und helfen dabei, zu erkennen, was man braucht. In ihrer Dringlichkeit zeigen sie auch, wie wichtig es ist, etwas zu tun, um sich in ein neues inneres Panorama zu bewegen. Denn man hat die Kraft und irgendwie auch die Aufgabe, sich das alles nachträglich selbst zu schenken: Alle Ermutigung, alle Lobesworte, alle Liebesbekundungen, alle Rückenstärkungen, die im Laufe eines Lebens benötigt werden.

Vollmond in Steinbock ist eine Energie, die Dich wachrüttelt, wenn Du Dir momentan nicht klar über Deinen Weg bist. Es ist eine Zeit, in der man sich fragt, wohin man mit seinen vielfältigen Gaben gehen möchte. Eine Frage nach dem Wohin im Leben, oder in der aktuellen Phase. Das Steinbock-Prinzip hat diese innere Stabilität und auch die Klarheit, die für solche Entscheidungen notwendig sind.

Wenn jemand von Euch im eigenen Horoskop nach dem Steinbock-Prinzip schauen möchte: Eine Möglichkeit ist Saturn. Wo Saturn steht, hat man zwar ganz viel Kraft und Ressourcen, ist aber auch extrem herausgefordert, zu wachsen. Es ist ein teacher planet, an dem niemand vorbeikommt. Eine andere Möglichkeit ist die Sonne. Das Sonnenzeichen (Sternzeichen) kann als Link zum Vater (diesmal dem physischen, dem Grundsteinleger für den inneren) gedeutet werden, was auch viel erzählen kann. Und das 10. Haus. Es gibt also bei Interesse 3 Schrauben zum Nachchecken.

Es ist spannend, sich das anzuschauen, vor allem, wenn man in diesen Dingen etwas forschen möchte und sich auf den Weg machen möchte, für sich selbst die besten Eltern der Welt und des Universums zu werden. Das ist ein Weg, den ich feiere, denn er macht unbesiegbar und unerschöpflich. Er verbindet uns mit unseren eigenen Kräften und inneren Kapazitäten, die viel weiter reichen, als wir manchmal denken, und er gibt uns die Möglichkeit, authentisch erfolgreich und authentisch liebevoll zu werden. Loving the child within is KEY.

Vollmond in Steinbock heißt: Schau auf Deine innere Stärke, schau auf Deinen inneren Kompass. Was zieht Dich voller kribbeliger Freude an? Wo willst Du richtig gerne hin? Was willst Du für Dich selbst erreichen? Und erkenne Deine Kraft und Ausdauer an. Benutze sie weise. Liebevoll gegenüber Dir selbst.

Es ist wie mit dem Zaubern. Menschen können alle möglichen Dinge machen und alles kann gefährlich werden, wenn man es nicht maßvoll tut. Also auf die Intention achten und auf das Herz, da sind wir wieder. Wenn man respektvoll zu ihm ist, sagt das Herz immer rechtzeitig bescheid, wenn etwas nicht gut ist. Ich habe diesen Respekt meinem Herzen früher oft nicht gezeigt und bin dann immer hingeflogen, mit heftigen Konsequenzen. Also kann ich jetzt nur feiern, wie schön und anders und wärmer es sich anfühlt, hinzuhören, was das Herz sagt, und sich zu trauen, so gut für sich zu sorgen, dass es Spaß macht. Auch wenn man es erst lernen muss. Es lohnt sich unendlich und ist WUNDERSCHÖN …

Auf dass Euch dieser Vollmond genau in die Winkel des Herzens leuchte, wo es jetzt gebraucht wird. Ich wünsche Euch genau die Veränderung, die jetzt gerade gut tut. Und dass Ihr wisst: Wir haben alle Kraft, die wir brauchen, um unsere jetzt grün blinkenden Aufgaben zu meistern.

Das kann ein most empowering full moon werden, wenn Ihr es wollt. Neben diesem Gefühl von YES, I CAN ist auch erfrischende Klarheit und sehr stürmischer Wind mit im Angebot.

Macht es Euch schön mit dem Mond!

Xoxo die astrologin

Magische Tiere befreien

Willkommen zum 2. Vollmond in Schütze! Aber Einiges ist anders als bei der ersten Runde vor einem Monat. Und zwar fast alles. Wir hatten einen kosmischen Zustand von Nebligkeit und nicht eindeutigen Richtungen, vielleicht Rauchschwaden vor dem Ort, an den wir eigentlich hinwollten oder innerlich greifen wollten. Vielleicht hatten wir Pläne, die aber irgendwie nicht so richtig zu dem zu passen schienen, was wir um uns herum sehen und kommunizieren konnten.

Es war alles ein bisschen verdreht oder eher, … sehr beweglich, so beweglich, dass man zwischendurch nicht wusste, ob jetzt eigentlich alles schief läuft, oder außer Kontrolle gerät …

Wenn wir Einhörner sind, dann waren (mindestens) die letzten 4 Wochen eine Zeit des Reisens durch einen dichten, dunklen Wald. Wenn wir Drachen sind, dann haben wir vielleicht in einem Turm oder Schloss eingesperrt auf etwas gewartet … oder waren irgendwo festgebunden und haben schnell verstanden, dass es keinen Sinn macht, an den Ketten zu zerren, weil sie nicht lockerer werden, sondern enger und schmerzhafter. Wenn wir fliegende Tiere wie Adler sind, dann haben wir einige Erfahrungen mit Nebelflügen gemacht.

Im Lauf der letzten Wochen sind Dinge auseinandergefallen, oder haben sich verabschiedet, vielleicht Beziehungen oder Freundschaften oder Arbeitsplätze oder auch Projekte, in die wir eingebunden waren. Und jetzt, es ist als löste sich das alles, das ganze Abschieds- oder Struggle-Gefühl und der Fokus auf das Beenden verwandelt sich in diesen Tagen und BÄM fetzt jede Wolke aus dem Sichtfeld des Adlers, jedes Verlies und jede Kette des Drachen fallen wie von Zauberhand berührt auseinander. Das Einhorn hat den Weg durch den Wald beendet und tritt auf eine weite Fläche. Sonne. Blendendes Licht. Regenbogen!

Das ist etwas Großes. Es ist auch hilfreich, dass wir mit ganz klarem, beinahe nüchternem Blick auf diese Auflösungserscheinungen schauen – Auch wenn es weh tun kann! – und denken, ja, musste so sein, ist gut so, danke, jetzt geht es endlich weiter. Moving on. Next level.

Diese ganzen magischen Kräfte in uns, unser Fliegen und Feuerspucken und Zaubern, das wird neu geboren. Das ist zwar ein langer Prozess, der noch Monate weiterfließt, da auch Neptun – Planet unserer magic powers – seit Kurzem rückwärts geht, aber gleichzeitig ist es auch sehr intensiv, wie alte und kaputte Systeme jetzt in Sekundenschnelle in die Luft fliegen und damit meine ich wirklich in die Luft fliegen, lautlos, elegant, einfach so verschwindend, wie eine Elfe, man hat es kaum sehen können, so schnell und überraschend ist es passiert. Es geht natürlich auch unelegant, aber das Prinzip bleibt: Was nicht mehr richtig ist, geht. Sofort.

Es ist ein bisschen, als würde die Zeit anhalten.

Man sieht vergangene Lebensphasen und frühere Beziehungen und Orte und Begegnungen vorbeifliegen und es wirbelt und zischt alles in alle Richtungen, um sich blitzschnell neu zu ordnen. Trotzdem werden wir noch eine Weile mit Aufräumen für die neue Zeit beschäftigt sein, oder mit einer Grundreinigung des alten Terrains, so dass unsere neuen Haustiere oder Hobbies oder unser neues Selbstbild Platz hat und schön strahlen kann.

Der letzte Vollmond stand in Verbindung mit Mars am Himmel, so dass impulsive und vielleicht explosive Energie dazukam, ein Gebräu, das auch in Unfälle münden konnte. Dieses Mal haben wir den Erfinder und Rebellen Uranus, der in einem netten Plausch (120° Winkel, Trigon genannt) mit dem Mond steht. Das heißt: Licht! Erkenntnisse! Ein Riesenprung nach vorne, Bock auf Zukunft, Neues, Freiheit, und ganz persönliche Visionen von Größe und Entwicklung, sei es innen oder außen, meist aber ist außen mit dabei. Denn diese Energie von Uranus und Mond – beide stehen in Feuerzeichen – ist Aktivität und Impuls, Instinkt und Tatendrang.

Großer Supprt kommt dazu von Mars, der jetzt mittlerweile fast ewig schon rückwärts läuft, womit er uns ein Gefühl von Widerstand und eine Runde Motivationshinterfragen gebracht hat. Damit hört er am 29. Juni auf uns das bewirkt noch ein BÄM! Zauberstab Schwung mit den Worten: Alle Hindernisse, die Du in den letzten Monaten angetroffen hast, weichen so langsam zurück und Du wirst Freude und Power zurückerlangen, die Dir in der letzten Zeit etwas fern vorkamen. Es wird ziemlich bald ziemlich schnell gehen und Dinge werden sich beschleunigen, so dass wir uns wundern werden, wie zäh und verschwommen sich dieser Frühling angefühlt hat.

Also: Wir werden nach vorne gezogen von einer starken Kraft, die weiß, wie wir in einem Jahr und in 5 Jahren sein werden, von dort aus zieht sie uns zu sich und das ist Expansion, Wachstum, Selbsterkenntnis, Selbstliebe und der Mut, sich zu zeigen mit dem, was man im Herzen trägt, mit dem einzigarteigen Geschenk für die Welt.

Das ist eine große Party wert. Ein ausuferndes Fest. Mir gefällt ganz gut, dass es außerdem der 30. Vollmondblog ist, den ich Euch hiermit schicke. Seit Februar 2014 habe ich dieses monatliche Date mit meiner Kreativität und dem Himmel und Euch und liebe es! Und genauso liebe ich die konstant neu entstehende Freude beim Schreiben und Mit Euch kommunizieren.

Es gibt dieses Jahr viel Neues im Astrolab Berlin Land, und das ist auch Grund zu feiern. Es wird eine neue Form der Kommunikation geben, an der ich gerade arbeite und die im Juli ausgebrütet ist und das Licht der Webseite und der Facebook Community erblickt.

Freude hoch zehn, Freude hoch hundert. Bewegung, ein immer breiter werdender Fluss von Hingabe, Liebe, Passion, Zukunftsblick, Kreativem Feuer, Spielendem Kind, fruchtbaren Ideen und Umsetzung großer Panorama Visionen. Das ist alles da, hier und jetzt, greifbar, nutzbar, und für alle.

Lasst uns diese Welle mitnehmen und surfen, mit Liebe, Mut und Abenteuerlust!

Viele Hugs von der Astrologin!

Liebe + Klarheit = unbesiegbar

O Du liebe Mondfinsternis. Venus – Magic und Saturn – Geduld. Lasst uns durch diese so unterschiedlichen magnetischen Wellen tauchen. Oder noch besser, darüber hinweg springen wie Delfine, die lachenden Helden im Spielen mit dem großen Wasser.

Willkommen zu einem mutigen und effektiven Vollmond – Moment. 

Unsere Hauptperson: Die Mondin. In Waage ist dieser Vollmond ein Aufruf, das große weite vielfältige Leben mit Freuden und Schönheit und Liebe zu befahren. Das ist auch mutig. Angesichts hetzender Arbeitsmoral, dysfunktionalen Kommunikationsmustern und Schmerz auf so vielen Ebenen ist es mutig, zu sagen: Ich schaue auf das Schöne, Ich schaue auf meine persönlichen Glücksmomente, Glücksgefühle, Glücksmenschen und was wir sonst noch so mit Glück verbinden.

Es ist mutig, zu sagen: Ich nehme meine Bedürfnisse nach Liebe wichtiger als alles, wie z. B. die Launen meiner Mitmenschen. Nicht vom Weg abkommen, sich nicht vom Weg wegziehen lassen, no matter what. „Smile at the obstacle/ for it is a bridge.“

Es ist mutig, immer wieder, hartnäckig und stur und überzeugt, auf das eigene Licht zurückzukommen und zu sagen: Das bin ich. Hier bin ich. Ich versuche es immer wieder, nach allem, was passiert, bei allem, was passiert und jede Minute aufs Neue.

Es ist mutig und es ist das Einzige, was zu tun ist.

Aber das ist nur die eine Stimme in dem heutigen Konzert im Himmel: Es gibt noch was. Saturn ist gerade sehr laut, wir können seine ernste und zu mehr Arbeit anspornende Stimme, sein manchmal dröhnendes tiefes Ermahnen hören. Er ist unsere innere Autorität. Sehr wichtig und sehr hilfreich. Gegenüber den so oft wechselnden Zuständen des Mondes, der alle zwei Wochen entweder voll oder neu ist und jeden Tag woanders im Tierkreis, kann Saturn uns erinnern an das, was lange lange dauert, uns manchmal nervt, weil es so lange dauert, aber am Ende immer strahlend kraftvolle Ergebnisse bringt. Wir lernen, dass Zeit mächtig ist. Manchmal ist es auch reines Abwarten. Aufhören mit Drängeln und Wollen, einfach sein lassen. Aber es kann auch bedeuten, dass wir uns eine Sache so richtig angucken und alle Energie hineingeben, die wir aufbringen können, immer und immer wieder, um nach dem wichtigen und produktiven Prozess der Entwicklung auf einmal ein Meisterwerk vor uns sehen. Wie ist denn das in die Welt gekommen?

Ja, durch jahrelange und jede Verzweiflung überwindende Hartnäckigkeit und Energie-Investition. Keine Zauberei, oder doch, weil Geduld: Kostbar! Selten! Wie Gold. Hmmmm. Ja.

So ein Erlebnis bewegt etwas Großes in einem. Man sieht etwas, das es vorher nicht gab, und das man immer wieder angezweifelt hat. Insgeheim daran geglaubt hat, aber zwischendurch schien es wieder so weit weit weg.

Ich erzähle Euch deswegen von Saturn, weil er gerade so laut ist. Damit meine ich, wir spüren ihn jetzt mehr als sonst. Unsere innere Autorität, unser inneres Erwachsensein wird gerade jetzt betont, heute und in dieser Woche, weil Saturn 1. in einer nicht ganz netten Spannung zu Jupiter (Freude, Geben, Wachstum) und Venus (Liebe, Leichtigkeit, Empfangen) steht und 2. ab dem Wochenende (Ostern) rückwärts geht auf seiner Umlaufbehn. Das lenkt die Aufmerksamkeit auf genau die Punkte, in denen wir vielleicht nicht erwachsen oder nicht ernsthaft sind oder ganz einfach nicht ehrlich zu uns selbst sind und uns damit schaden. Kann sich so anfühlen wie etwas nicht wahrhaben wollen, oder es ist diese eben angedeutete Verzweiflung-Ungeduld-Ich will-aber-Situation. Andere mögliche Saturn-Unbehagen können sich in Angst oder Härte gegen sich selbst und andere zeigen. Es gibt viele Möglichkeiten, diese Energie wahrzunehmen.

Ich möchte Euch deswegen auch erzählen, wie man eine Saturn-Spannung ganz einfach nutzt und sozusagen als Welle zum Surfen umfunktionieren kann: Mit ernsthafter geduldiger Arbeit und fokussiertem Handeln, und vor allem: Aufrichtigkeit. Ehrlich zu sich selbst sein. Bäm. Da kommt man ohnehin nicht dran vorbei und kommt dann aber gleich viele Meilen weiter als mit dem Nörgelweg, dem Angstweg oder sonstigen. Manchmal dauert es Jahre, bis man sich irgendeine kleine, aber doch so wesentliche Sache eingesteht und dadurch einen Riesensprung machen kann. Oder jemand kommt und sagt uns etwas, was jahrelang Menschen zu uns gesagt haben und in diesem befreienden und magischem Moment kommt die Botschaft an – Krach! Alte Ideen fallen um. Wir verändern uns. Raum entsteht. Für ein authetischeres Leben. Richtigeres Sein. Mehr ICH BIN und weniger ICH SOLLTE Mehr Liebe und weniger Angst. Aufatmen.

Ja bitte! Das hätte ich gerne. Klingt lecker. Und damit haben wir schon das Wesentliche dieses Vollmonds in unsere Tasche gepackt:

  1. Mutig sein = auf dem widerstandlosen Weg der federleichten Schönheit, der hellen Freude, des funkenschlagenden Vergnügens (genau: VERGNÜGEN.) herumtanzen. Auf diesem Weg blühen und wachsen und ein leuchtendes, eigenes Bild von Glück sein. Einfach so. Wir bekommen so viel zurück – einmal Leuchten bringt ungefähr zehnmal Sonnenlicht zu uns gespiegelt. Das macht noch mehr Freude. Win win. Check.

  2. Wach sein = keine Angst vor unserem echten Spiegelbild. Hingucken kann vielleicht ziepen, aber eigentlich kommt nur viel mehr Schönheit, viel mehr Ganzheit, raue schöne Integrität, heilsame Klarheit, kraftbringende Verwurzelung, nachhaltiger Erfolg und innere Stabilität dabei heraus.

Das wünsche ich uns allen!

Sprudelnde Liebe und alle möglichen Freuden gemischt mit Aufrichtigkeit und Mut und Ernsthaftigkeit gemischt mit Vergnügen und Sonnenlicht des beginnenden Frühlings, Herz kombiniert mit fokussierter Arbeit und Aufatmen, aufatmen, aufatmen.

Mit sehr wachem Frühlingsgefühl und natürlich so vielen herzensnahen Hugs zu Euch allen!

Xoxo die astrologin

Freudengebrüll und Liebe

Ich lade Euch ein, den Löwen kennenzulernen.

Er liegt ruhig und selbstsicher auf der Erde, sein Bauch berührt die Gräser und den von der Sonne gewärmten Boden. Er schaut in die Weite und blinzelt. Er hat nichts zu tun. Das ist wichtig! Seine Mähne umrahmt seinen großem Kopf und machen seinen Anblick beeindruckend. Die Mähne ist seine Krone. Ein Zeichen der Autorität, das ihn von anderen unterscheidet.

Seine Tatzen haben Krallen, aber er jagt nicht. Das ist nicht die Aufgabe des Löwen. Er könnte jagen, aber er hat nicht viel Übung und so liegt er meist einfach unter einem Baum, schaut, blinzelt, träumt, und manchmal muss er natürlich brüllen.

Heute bei Vollmond im Löwen können wir auf ebenso ruhige und selbstsichere und blinzelnde Art durch das Leben gehen. Vielleicht erinnern wir uns, dass manche Tage einfach Löwentage sind, an denen es um nichts anderes geht als darum, unter unserem persönlichen Baum zu liegen und zu träumen.

Vielleicht spüren wir tief im Herzen, dass es an der Zeit ist, zu brüllen. Vor Wut, vor Schmerz, vor Lust. Große Gefühle sind es, die zum Löwen gehören. Es ist nie klein oder grau oder unscheinbar, was der Löwe von sich gibt oder was er will. Es MUSS groß sein und es MUSS romantisch sein.

Beim Löwen geht es auch um Ausdrücke von Schönheit und Pracht. Vielleicht sind wir der grauen, kleinen und bescheidenen Seiten unseres Lebens überdrüssig und wollen ABENTEUER, LIEBE, LEIDENSCHAFT, GEBRÜLL. Warum nicht? Wir lernen ja seit langem, dass man bescheiden, brav, angepasst und „vernünftig“ sein soll. Was Gehirnwäsche ist. Und da kommt so ein Vollmond ganz gut, der einem diese alten, religiös geprägten und angstvollen Glaubenssätze mal so richtig unschmackhaft und absurd erscheinen lässt. Warum verzichten wir denn so bereitwillig wie dressierte Zirkustiere auf die Erfüllung unserer Träume, Spieltriebe, Wünsche, romantischen Phantasien, kreativen Antriebe und kindlichen Freuden?

Vielleicht aus Angst, bestimmt auch durch Erziehung – abschreckenden Beispiele oder Erlebnisse, in denen wir unserem Herz gefolgt sind und dann hingeflogen sind, was weh tat und uns abgehalten hat, weiter spielen und lieben und brüllen zu wollen. Oder aus anderen Gründen.

Es gibt viele.

Der Punkt bei der Verscharrung unserer Löwengefühle ist, wir werden unglücklich wie ein wildes Tier im Käfig. Was uns im Käfig hält, sind Ängste, Traumata, Schmerzen, Trauer, Wut, … und nichts davon tut gut. Denn wenn wir uns als Opfer dieser Erfahrungen oder Gefühle erleben ist es, als würden wir das ganze Leben lang freiwillig mit einem abgetrennten Körperteil rumlaufen und denken, das macht man eben so.

Man macht es eben nicht so. Man macht es, wenn man keinen anderen Weg sieht und nicht weiß, dass es auch anders geht, nämlich frei und glücklich.

Und dafür haben wir den Löwen. Dafür haben wir Löwenmonde, Löwenaszendenten, Löwesonnen, Merkur und Venus und Mars im Löwen und Jupiter und Saturn im Löwen, Löwe im Haus der Berufe und im Haus der Kindheit. Löwen können überall sein.

Löwengefühle zeigen uns, was alles Spaß machen kann. Wie leicht und bunt und verspielt das Leben sein kann.

Wenn wir Löwengefühle in ihrer negativen Version erleben, dann ist es, als würden wir einen kleinen wütenden König in unserem Bauch haben. Der macht aus Eifersucht und Gier und tiefer Unsicherheit heraus bittere Bemerkungen über den Erfolg und das Glück anderer Menschen, murmelt giftig vor sich hin und kann das Leben nie genießen, weil wir diesen König nicht schaffen, zu befreien.

Befreiung ist Transformation. Was wir befreien, ist Ergebnis von Transformation, die immer das absolute Abgeben von Kontrolle verlangt. Wir können nur frei werden, wenn wir uns trauen, etwas Altes abzulegen und etwas Neues kommen zu lassen, in Vertrauen und Liebe, da wir nie wissen können, was kommen wird. Und so soll es sein.

Byron Katie beschrieb diese wunderbare Erkenntnis so:

I constantly live in the graceful state of never having to know before.

Das passt gut zu den kreativen und romantischen und liebesvernarrten und kindlichen Bedürfnissen und Stärken des Löwen. Man kann nur lieben und sein Herz offenbaren und ein Kunstwerk machen, wenn man anerkennt, dass man keine Ahnung hat. Weder weiß man, was die angebetete Person fühlt. Noch ob es gut ist, ihr sein Herz hinzulegen. Weder weiß man, ob am Ende des Projekts ein guter Film entstanden sein wird noch ob irgendjemand unsere verspielten Worte und Gesten aufnehmen und als positiv empinden wird.

Wir wissen nichts davon und darin liegt der Sinn des Spiels. Ja!

Der Löwevollmond ist eine Einladung zu spielen und zu träumen, Herzen zu öffnen und zu lachen.

Lasst es Euch so gut gehen wie ein freies, schönes, starkes Raubtier, das alles darf und nichts muss. Löwenparty, Tigerparty, Jaguarparty. Freiheit und Kreativität und Liebe feiern. Das Leben als konstanten Prozess der Befreiung nutzen und genießen.

Viel Löwenliebe zu Euch!

Xoxo die Astrologin

Fliegen und Fließen und Spielen

Fließende Vibes sind es, die der Vollmond so auf die Erde schickt.

Ich hab dazu gar nicht viel zu erzählen: Heute und in der ganzen Woche ist alles in der Schwebe, und alles dermaßen transformierend, dass man gleichzeitig ganz ruhig und ganz flirrend ist. Ich finde, es ist wie wenn nach einer Probezeit auf einmal der Moment kommt, in dem man etwas alleine machen muss. Ich will Euch gar nicht so viel mitteilen, weil ich denke, Ihr wisst das selbst schon alles. Ihr Superhelden!

Ich würde gerne zuschauen, wie Ihr den Vollmond erlebt…

Ich erlebe ihn so: a) Kleine Momente, in denen die Dinge unerträglich falsch erscheinen.. Unbehagen. b) Auch diese Momente, in denen man zurücktritt von der Jetzt-Perspektive und zurückzoomt und sich ganz beflügelt fühlt, angesichts des großen Rahmens, der so viel Raum bietet.

Dieser Rahmen sind all die Dinge, denen wir in unserem Leben erlauben, uns glücklich zu machen. Es ist das, was wir für möglich halten an Glückserfahrungen und Wachstum und Harmonie und Frieden, es ist der Spiegel dessen, was unser Herz zu unserem Leben sagt. Was wir uns zutrauen an Herzweite, an Glückskapazität und Liebesfähigkeit und überhaupt an Zuversicht. Unsere Visionen und Träume sind immer im Zusammenhang mit dem Jetzt-Zustand. Was wir träumen, verweist auf unser Wachsein.

Vor ein paar Wochen träumte ich, ich falle. Während ich fiel, malte ich mir schon aus, wie sehr es weh tun würde, auf dem Boden aufzuprallen. Ich dachte, ich könnte mich schlimm verletzen. Und ich dachte: Nicht gut! Aber es ging weiter. Ich fiel und fiel, und währenddessen passierte etwas. Ich begann zu fliegen. Während ich fiel, wurde ich leicht und flog, schwebte wie ein Blatt auf die Erde und dann landete ich ganz sanft und lautlos, fast ohne den Boden zu berühren – das gefiel mir sehr – in der Schlangenposition, also mit hoch gebogenem Oberkörper, mit aufgestützten Armen, während meine Beine auf dem Boden lagen und mein Blick in den Himmel zeigte, von wo ich gerade gekommen war.

Dieser Traum macht Sinn. Irgendwann, in allen Situationen, in denen man eine Veränderung wünscht, kommt der Moment, in dem man nichts mehr tun kann, und loslässt, oder die Verantwortung abgibt. Man gibt irgendwann endlich zu, dass man nicht alles alleine entscheiden kann. Erleichterung. Und dann passiert meist etwas Geniales. Weil darin Magie ist, in diesem Abgeben und Seinlassen. Abgeben kann auch sein: Eine alte Verpflichtung ernst nehmen und sie vollenden. Oder eine offene Frage mit jemandem klären, die seit Jahren im Raum hängt. Oder ehrlich darüber sein, was man nicht möchte. Es geht ums Entscheiden. Was ist so unangenehm, dass ich es bewegen möchte? Was beschäftigt mich in Wirklichkeit am meisten? Was will ich wissen, begreifen, meistern?

Dieser Vollmond sagt, Fließen, Fließen, es muss nichts festgenagelt werden, sondern erst wenn wir voller Vertrauen zugucken, wie Tische und Brote durch die Luft fliegen, wenn wir dem Flirren des Lebens mit einem liebevollen Lächeln entgegentreten und es vielleicht auch noch zu diesem Flirren beglückwünschen, dann entsteht Harmonie. Und Frieden. Und Glück auch. 

Also diese Tage sind ein Fuchs – Trainingslager. Füchse fließen durch die Dämmerung und durch die Nacht. Vollkommen lautlos. Dezente Bewegungen, aufmerksam und elegant. Nirgends zu lange bleiben. Lauschen. Dieses Bild des Fuchses, wie er den buschigen Schwanz so um sich legt, als wäre es eine kuschelige Decke. Wärmen und auftanken, ruhen und träumen. Wissen, dass es darum geht, alles rechtzeitig wieder abzugeben, wenn man sich hinein vertieft hat. Wissen, dass alle Themen, Gedanken, Pläne nur bunte Bälle sind, die man so lange hin und her wirft, bis es genug ist und man keine Lust mehr hat. Es gibt unendlich viele Bälle. Und alle sind klein. Diese Woche zumindest. Lauter kleine bunte Bälle. 

Ich wünsche Euch Spaß beim Wegwerfen mancher Bälle und beim Eintauchen und Glücklichsein über das helle Flirren des Lebens.

xoxo, die astrologin

We are the Ocean

Willkommen in der Weisheit der Fische: Alles fließt.

Das ist ein Grundgefühl, das so tief und umfassend gut tut, dass man am liebsten immer damit verbunden zu bleibt. Die Fische verweisen uns immer wieder auf unsere Verbindung zu allem Lebendigen, auch zu Vergangenem, zu allem, was ist. Sie wissen, dass alles Teil eines Großen ist, alles ist ein Faden im großen Netz, eine kleine Perle in einer endlosen weiten Kette, in der alles seinen Platz hat: Liebe und Angst, Inspiration und Ordnung, Leben und Tod, Traum und Wachsein, Handeln und Abwarten … Alles eins. Alles Teil des Ganzen.

Die Fische sind das letzte der 12 Sternzeichen und dieses letzte überschreitet und erweitert die Qualitäten der vorhergehenden 11 Zeichen: Instinkt und Tatkraft des Widders, Stabilität und Sinnlichkeit des Stiers, Intellekt und Neugier der Zwillinge, Familienverbundenheit und Zärtlichkeit des Krebses, Kreativität und Kindlichkeit des Löwen, Ordnungssinn und Vernunft der Jungfrau, Charme und Diplomatie der Waage, Intensität und Mut des Skorpions, Reiselust und Optimismus des Schützen, Ehrgeiz und Tapferkeit des Steinbocks und auch den Fortschrittsgeist und die Nonkonformität des Wassermanns.

Das ist VIEL. Die Fische umfassen so Vieles und können über alles Kleine hinausweisen, indem sie sagen: diese zahllosen Aspekte des Lebens sind noch lange nicht alles, und in Wahrheit geht es doch um die Seele. Um Erlösung, Erleuchtung, um Heilung von allem Schmerz, um Ganzheit, um endlosen Frieden, endlose Freiheit. Aaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhh! Klingt gut oder!

Das Symbol der Fische sind 2 in entgegengesetzte Richtungen schwimmende Figuren, die mit einem goldenen Band zusammengehalten werden, wie diese Form )-( Dieses Symbol sagt: Beide Richtungen gehören zusammen, innen und außen, Wachen und Träumen, mental und emotional sind eins. Oft scheinen diese beiden Seiten sich zu widersprechen und das ist es, was wir von den Fischen lernen können: Beides zusammenzuführen. Synthese. Magie.

Wie geht das? Manchmal einfach mit einem Blick von etwas weiter weg. Einen Schritt zurücktreten und nochmal neu schauen. Manchmal aber auch hilft es, die Sache ruhen zu lassen und zu träumen, zu malen, draußen zu sein und das bewusste Denken zu dem Thema auszuklammern. Oder den Weg durch die Gefühle zu gehen: Reden, weinen, trauern, lachen, tanzen, singen, Musik machen und rauslassen, was rauswill, egal wie laut, leise, schön, hässlich, einfach sein lassen. Das ist natürlich Übungssache.

Und natürlich ist Kunst immer ein großartiger Weg, dieses goldene Band zu erschaffen. Kunst transformiert Erfahrungen zu etwas Neuem, und sie verbindet verschiedene Ebenen der Erfahrung. Genauso auch bringt sie intuitives Wissen in die physische Welt. Diese Funktion erfüllen auch Yoga, andere Arten von Körperarbeit, Meditation, und natürlich Tanz, Musik, Gesang, …

Was noch? Die Fische wollen uns mitfühlend, liebevoll und anteilnehmend. Auch wenn es nicht immer die richtige Reaktion oder Aktion sein kann, liebevoll zu nicken und zu sagen, „ja, verstehe ich, dass es dir so geht“ – es gibt dennoch viele Momente, in denen genau das helfen kann, sich von irgendwelchen argumentativen Desastern zu lösen und einfach mit dem Herz zu denken, das meistens, ja: Verständnis und Liebe hat. Schon toll, so ein Herz. Macht einen auch unabhängiger.

Argumentieren ist kurzzeitig vielleicht mal erfolgreich, aber wenn es um Leben und Tod und Liebe und Familie und Lebensziele geht, helfen Argumente und Gründe nicht weiter. It´s too REAL to be discussed. LIFE is too real to be discussed. Es will gelebt, gefühlt, geatmet werden. Nur dann fühlt es sich echt an.

Die Fische wissen auch, dass Reden eigentlich Unsinn ist. Dass am Ende alles, was wichtig ist, bleibt und dass wir mit ungeduldigen Menschen-Herzen nicht weiterkommen, sondern dann wachsen, wenn wir Zugang zu dieser Weisheit und Geduld aufbauen, die alles in sich trägt. Ja: Weisheit, die alles in sich trägt, das sind die Fische. Und wir haben diese Weisheit in uns.

Genau wie den Ozean, aus dem alles kommt und in den alles fließt. Überhaupt Fließen: Das ist der Fische-Lebensstil: Nicht widerstehen, sondern mit dem Strom fließen, keine Kraft aufwenden, um zu kämpfen, sondern gleich an das Jetzt anschmiegen und getragen werden. Wie eben schon gesagt, dies soll kein Plädoyer für Teilnahmslosigkeit sein, sondern im Gegenteil eine Inspiration dazu, in den Momenten, in denen wir zu Hektik oder Nervosität neigen, Schweißausbrüche oder Angstgefühle bekommen, still zu werden oder innerlich einen Gang zurück schalten. Sich selbst Mitgefühl zukommen lassen und sagen: Ok, was brauche ich denn jetzt, um mich wieder gut zu fühlen? Was wünscht sich mein kleines pochendes Herz denn gerade? Vor was fürchtet es sich auf einmal?

Es ist ja nicht so, dass es keine echten Anlässe für Angstgefühle und Schweißausbrüche geben würde. Nur sind die ja meist weniger eine wirkliche Hilfe als eher ein Indikator für Unwohlsein, aus dem Gleichgewicht sein, nicht mit den eigenen Befdürfnissen zusammengehen… Und da kommen doch die Fische ins Spiel: Pffffffffffffffffffff, Luft raus, mal auf den Boden legen, oder an einen Baum lehnen oder in der Nacht am Fenster stehen und dem Regen zuhören … Oder auch laut singend duschen.

Dann gibt es auch Momente, in denen es eine große Erleichterung ist, sich vorzustellen, wie dieser Augenblick in 10 oder auch 2 Jahren aussieht, ob wir uns überhaupt daran erinnern werden, und das legt nahe, dass es eigentlich überhaupt nix Großes ist, was uns gerade so beschäftigt. Und wenn doch, dann bringt diese neue Perspektive auf jeden Fall eine andere Haltung, mit der wir uns der Situation nähern können. Eine ruhigere, erfahrene und liebevolle Haltung, aus der heraus keine Kurzschluss-Handlungen gemacht werden müssen. Stattdessen können wir in dem Wissen um unsere Bedürfnisse und Begabungen immer die in dem Moment richtig erscheinende Wahl treffen. Auch das ist Fische-Weisheit: Langfristig auf die Dinge sehen und dabei nicht auf materielle oder statusgebundene Aspekte fixiert sein, sondern spüren, was Herz und Bauchgefühl sagen. Herz und Bauch sind immer ein paar Lichtjahre weiter vorne als der Verstand. Es lohnt sich ganz extrem, sich die Zeit zu nehmen, bis ein kristallklares Bauch-Ja oder Bauch-Nein hervorsprudelt, und dann geht alles andere wie von selbst.

Ich bin übrigens auch für Selbstgespräche. Weil sie ganz gut darin sind, unsere selbstkritischen, total sinnlosen Gedanken auffliegen zu lassen. Und genau so gut kann man mit laut ausgesprochenen, an sich selbst gerichteten Worten sich selbst ein positives Statement machen und eine freundliche Art der inneren Kommunkation etablieren. Da man sowieso den ganzen Tag Sachen denkt oder innerlich mit sich redet, macht es einen großen Unterschied, ob diese Worte und Gedanken liebevoll oder destruktiv sind. Natürlich wäre es das beste, wir lernen, gar nicht mehr zu denken, und Worte und Bewertungen komplett in die Wüste zu schicken. Den Luxus der Freiheit, der Stille im Inneren. Solange wir da aber nicht sind, bin ich dafür, nett mit sich selbst zu reden. Radikal nett! Radikal liebevoll! Radikal lächelnd. Genau.

Ich wünsche Euch ganz viel Verbindung zu der großen endlosen Liebesquelle in Eurem Herzen, und viele erfüllende Momente des Zusammenseins mit allen möglichen Menschen, Tieren und Bäumen und Bergen, Wiesen und Häusern und Blumen … Macht es Euch so süß und liebevoll wie es nur geht! Es gibt kein Ende. Endlose ozeanweite und universenumspannende Liebe. For real.

Und dann noch ganz viel Liebe von mir obendrauf,

Eure Luisa